Es weihnachtet sehr!
Weihnachten ist das Fest der Familie. Die Geschenke sollen Ausdruck der Liebe zueinander sein. Weil Kinder sich noch herzlich freuen können und leuchtende Kinderaugen berühren, beschenken wir sie besonders gern.
Wir sehnen uns nach Harmonie und Geborgenheit und wünschen einander Frieden, Freude und Besinnung. Weihnachten ist eine Rückbesinnung auf die eigentlichen und bleibenden Werte im Leben: geliebt und angenommen werden, füreinander da sein, einander vertrauen können, wertschätzend und verantwortungsbewusst miteinander umgehen. Wenn diese Qualitäten fehlen, spüren wir gerade zu Weihnachten besonders stark, wie kalt es in unserem Leben ist. Wenn schon die raue Welt da draußen schmerzt, so wünschen wir uns zumindest da drinnen eine heile Welt. Innerhalb unserer engsten Beziehungen soll Vertrauen und Zuneigung bestehen. Wenn das nicht gegeben ist, so ist unser seelisches Immunsystem schwach und anfällig.
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.“ Mahatma Gandhi meint, wir sollen bei uns beginnen, Licht und Freude in die Welt hinaus zu tragen. Haben wir den Mut, das zu verwirklichen, wonach wir uns im tiefsten Inneren sehnen. Bringen wir Ordnung in unsere Beziehungen, setzen wir Zeichen der Zuneigung und der Versöhnung. Reinigen wir unseren Charakter von schlechten Denk- und Handlungsmustern, geben wir unserem Familienleben neue Impulse und unseren Lieben den ersten Platz in unserem Leben. Halt und Geborgenheit, Zuneigung und vorgelebte Werte ebnen unseren Kindern den Weg zu einem glücklichen Leben, im Einklang mit ihren Mitmenschen und der Natur.
Schmücken wir Haus und Baum, bereiten wir liebevoll das Mahl, kleiden wir uns festlich und bereiten wir uns mit Gedichten, Geschichten, Gebeten und Liedern darauf vor, das Christkind in unser Haus zu bitten. Wenn die innere Haltung stimmt, wird die Bescherung zu einer wahren Geste der Liebe.
Mag. Maria Neuberger-Schmidt,
www.elternwerkstatt.at