Tierisch gute Therapeuten
Sie trocknen Kindertränen, erfahren oft als Erste, was dem Kind am Herzen liegt, und geben ihm das Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden. Tiere können sich zwar nicht in Worten ausdrücken, sie „sprechen“ aber auf andere Art und Weise. Gerade das ist es, wovon sich Kinder sehr oft angesprochen fühlen. Dort, wo menschliche Kommunikation an ihre Grenzen stößt, können Tiere Wunder bewirken und zu Vertrauten werden.
Verantwortung für den vierbeinigen Freund
Ein Haustier bedeutet also viel Freude – aber auch Verantwortung, Verpflichtung und Arbeit. Tierbesitzer müssen dafür sorgen, dass ihr Freund jene Pflege bekommt, die er braucht. Erst ab einem Alter von etwa zehn bis zwölf Jahren können Kinder wirklich selbstständig für ein Tier sorgen. Bis dahin müssen die Eltern auf die richtige Pflege und Betreuung achten.
Spielerisch Verantwortung lernen
Für Kinder ist es oft sehr schwer, Geduld zu haben, auf etwas zu verzichten und eigene Wünsche zugunsten jener der anderen zurückzustellen. Im Zusammenleben mit einem Tier lernen sie all das spielerisch und nebenher. Denn ein Tier will jeden Tag beachtet und gepflegt werden. Und es meldet seine Ansprüche hartnäckig an. Im Zusammenleben mit dem tierischen Freund werden Rücksichtnahme, Pflichtbewusstsein und Verantwortung ganz selbstverständlich und automatisch eingeübt.
Welches Tier passt zu uns?
Hund oder Katze, Hamster oder Hase? Die Frage, welches Tier am besten zur Persönlichkeit eines Kindes und zur familiären Lebensweise passt, lässt sich beantworten, indem man den eigenen Vorstellungen, Wünschen und Gewohnheiten auf den Grund geht. Aufschluss gibt etwa ein einfacher Selbsttest für die ganze Familie, zu finden unter www.iemt.at. Er kann maßgeblich dabei helfen, die Gattung des „Familienzuwachses“ passend auszuwählen.
Frühstücksei frisch aus dem Nest
Einen guten Einblick, was einen mit einem Tier erwartet, können ein paar Tage auf dem Bauernhof geben. So soll Urlaub sein: Abenteuer erleben, die Natur erkunden, Spaß haben und dabei die Seele baumeln lassen … Zahlreiche qualitätsgeprüfte Bauernhöfe in Österreich bieten jede Menge Platz zum Spielen, Tiere am Hof und frische Produkte aus eigener Erzeugung. Nicht zu vergessen die traditionelle Gastfreundschaft, die alle Urlauber ins bäuerliche Leben einbezieht. Zielpublikum Nummer eins sind natürlich die Kinder, die auf einem Bauernhof all das finden, was sie oft nur noch aus Märchenbüchern oder aus dem Fernsehen kennen: Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, Kühe und Hühner, von denen man sich das Frühstücksei selbst abholen kann.
Text: Katharina Wallner